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Weihnachten – romantisch oder online einkaufen? — 3 Kommentare

  1. Cornelia beweist mit diesem Beitrag einmal wieder, wie gut sie schreiben und beobachten, aber auch reflektieren kann. Und besonders freue ich mich, dass so schön auf ältere Artikel verlinkt ist. Die Story unserer Gastautorin Christine z.B. ist wunderschön und die Erinnerungen von Gastautor Dieter ebenso. Danke für diesen vorweihnachtlichen Genuss!

    • Die älteren Artikel zu entdecken, die ich teils noch gar nicht kannte, war mir ein Fest, liebe Elke! Einmal mehr staune ich über die vielen, ohfamoosen Geschichten bei uns. Ach ja – merci pour les fleurs! <3

  2. Weihnachten, oh du fröhliche, oh du selige, segenbringende Weihnachtszeit …….ups.

    Das ist gemeinsamer Wunsch aller Feiernder.

    Geschenke gehören natürlich auch dazu. Zu Zeiten, als das Weihnachtsfest im christlichen Kulturraum noch jung war, waren Geschenke wenn überhaupt Gastgeschenke, Ausdruck des Respekts dem Gastgeber gegenüber. Erst mit der Zeit haben sich gegenseitige Gaben durchgesetzt.
    Und erst im 19. Jahrhundert wurde der Handel auf den stetig wachsenden Markt aufmerksam. Übrigens damals schon als Onlinegeschäft, zwar auf Basis gedruckter Kataloge, aber immerhin. Seitdem hat Handel und Werbung unser Denken und Handeln fest im Griff.

    Aus den Gaben wurden Geschenke, aus den Überraschungen wurden Erwartungen, und wehe, die werden nicht erfüllt. So wird aus manch besinnlicher Familienfeier ein Abgrund aus Enttäuschungen, Vorhaltungen und Missstimmung. Ist das noch der Geist der Weihnacht?

    Im Banne der Geschenkeindustrie und der inneren Zwänge niemanden zu enttäuschen, artet die Vorweihnachtszeit in eine hektische Phase der Unsicherheit aus. In einer Zeit des Überflusses wird es zunehmend schwieriger sich selbst gerecht zu werden, geschweige denn allen Anderen.
    Jedem das Seine – aber mal ehrlich wie sehen eure richtigen und wichtigen Wünsche für euch selbst. eure Verwandten und Freunden aus?

    Klar, wenn man sich nur einmal im Jahr sieht, wenn Kinder beruhigt werden wollen, ist Weihnachten sicher die Zeit das nachzuholen, was man über das vergangene Jahr versäumt hat. Ist das aber richtig, sich von seinen „Verfehlungen“ freikaufen zu wollen?

    Geschenke, Gaben sollen doch von Herzen kommen.

    In diesem Sinne, wünsche ich Allen ein frohes und besinnliches Fest. 😉

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