Die einen feiern die Auferstehung. Andere ihre Kids, die früh morgens im Garten jauchzend zahlreiche Ostereier finden. Aus Schokolade natürlich. Und laben sich später im Kreise der Familie und Freunde am Osterbraten. Bestimmt gibt’s den auch schon in vegan.

Abends wird dann am Osterfeuer, Ostermeiler oder Osterbrand bei Glühwein und Bier Geselligkeit gepflegt. Ein Licht, das die dunkle Kirche erhellen soll, trägt von ihnen wohl kaum einer hinein.

Mir fällt an Ostern immer wieder diese kleine Anekdote ein: Der heiß geliebte Opi meiner Töchter brachte an Ostern zwei sehr zauberhafte Plüschhasen mit. Die Jüngere liebte ihn sofort, wie all die anderen zig Plüschtiere, die alle einen ausgesuchten Namen bekamen. Nun ratet, welchen Namen wie selbstverständlich das Häschen bekam?* Ich schmunzle also amüsiert über die Ergebnisse einer christlich-orientierten, dabei möglich bodenständigen Erziehungs-Beziehung, die ich an unseren Töchtern ausprobiere.

Ob Ostern nun zu Ehren eines Auferstandenen oder eines fabelhaften Langohres zelebriert wird – für mich eine höchst individuelle Glaubenssache. Drumherum treffen sich hoffentlich viele Familien, manche nach langem wieder. Und es finden Freunde Zeit füreinander, es ist Zeit für Muße und Action, es wird gut gekocht und heiter geschnackt. Wie ohfamoos!

Wir hoffen, dass Ihr es sehr schön habt!

* Richtig: Jesus:-)!

Text: Cornelia Lütge