Zwei festliche Begleiter zu Weihnachten

In wenigen Tagen ist Weihnachten – lest die schnell umsetzbaren und köstlichen Ideen unserer ohfamoosen Food-Expertin Angela Schult. Es geht um ungewöhnlich gewürzten Rosenkohl und ein leckeres, saftiges Mandel-Galette mit Birnen … Das klingt nicht nur gut, das ist auch auf dem Teller ein echter Augenschmaus!

Du magst Rosenkohl? Gut, dann kannst Du ihn als Beilage zu weihnachtlichem Essen mal etwas ungewöhnlich würzen. Das Pesto, vor allem wenn man es selbst aus Wildkräutern herstellt, gibt dem Gericht zusammen mit den Maronen eine ganz besondere und würzige Note. Und mit dem leuchtenden Rot der Granatapfelkerne wird das Gericht zudem zu einem echten Augenschmaus!

Für Rosenkohl-Fans

Warum Rosenkohl? Rosenkohl ist ein sehr nährstoff- und vitaminreiches Gemüse. Er schützt uns dank des hohen Vitalstoffgehalts vor Erkältungen und grippalen Infekten, er ist ein guter pflanzlicher Eiweißlieferant und bietet Schutz vor krebserregenden Stoffen. Allerdings schmeckt der Rosenkohl nicht allen – die enthaltenen Bitterstoffe sind schon Geschmackssache. Aber: Sie werden bei diesem Rezept durch die fruchtigen und würzigen Zutaten erheblich gemildert.

Eine tolle Beilage bei festlichen Menüs, mit und ohne Fleisch.

Und damit auch die süße Seite des Lebens nicht zu kurz kommt, backen wir zum Nachtisch eine herrliche Mandel-Galette mit Birnen, die in Weißwein und Rosmarin gekocht eine fruchtig-aromatische Süße entwickeln und den Kuchen zusammen mit dem Sirup schön saftig machen. 

Rosenkohl Maronen Gemüse mit Wildkräuterpesto und Granatapfelkernen 

ZUTATEN 

300 gr Rosenkohl, geputzt

Olivenöl

Gemüsebrühe

150 gr Maronen (fertig gekocht)

2 EL Wildkräuterpesto (Bärlauch oder eine Mischung aus Löwenzahn, Spitzwegerich, etc., notfalls Basilikumpesto kaufen)

1 EL Zitronensaft 

1/1 TL Kreuzkümmel, gemahlen 

½ TL Rosenpaprika 

schwarzer Pfeffer 

Salz 

3 EL Granatapfelkerne 

REZEPT 

Den Rosenkohl 5 Minuten in Olivenöl anbraten, bis er an einigen Stellen eine goldbraune Farbe annimmt. Etwas Gemüsebrühe hinzufügen und mit geschlossenem Deckel al dente garen. Für die letzten 5 Minuten der Garzeit die Maronen hinzugeben.  

Mit 1 EL Wildkräuter- oder Basilikumpesto, dem Zitronensaft und den Gewürzen abschmecken.  

In eine Schüssel geben, den zweiten EL Pesto daraufsetzen und mit den Granatapfelkernen dekorieren.  

Rosenkohl Rezept
Rosenkohl a la Angela

BirnenGalette mit Weißwein und Rosmarin als festliches Dessert

ZUTATEN 

Für die Birnen 

3 große Birnen 

abgeriebene Schale einer 1/2 Zitrone 

2 Rosmarinzweige 

70 gr brauner Zucker 

150 ml Weißwein 

 Für den Mürbeteig 

150 gr kalte Butter 

80 gr brauner Zucker 

1 Prise Meersalz 

250 gr Mehl 

60 gr gemahlene Mandeln 

Für den Belag 

100 gr weiche Butter 

100 gr feiner brauner Zucker 

2 Eier 

100 gr gemahlene Haselnüsse, kurz in der trockenen Pfanne geröstet und abgekühlt

REZEPT 

Die Birnen schälen, entkernen und in Spalten schneiden. Den Weißwein mit dem Zucker und der Zitronenschale erhitzen und 1 Rosmarinzweig einlegen. Wenn der Zucker aufgelöst ist die Birnenspalten ca. 5 Minuten blanchieren, sie sollten nicht zu weich werden. 

Aus dem Sud nehmen und abkühlen lassen. 

Für den Mürbeteig alle Zutaten mit dem Knethaken vermengen, bis ein glatter Teig entsteht. In Folie gewickelt in den Kühlschrank stellen. 

Für den Belag Butter und Zucker schaumig schlagen, die Eier dazugeben und so lange mixen, bis eine lockere Masse entsteht. Die Haselnüsse vorsichtig unterheben. 

Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. 

Eine Spring- oder Tarteform fetten. Den Teig dünn ausrollen und in die Form legen. Mit einer Gabel mehrmals einstechen und ca. 10 Minuten im Ofen vorbacken.  

Nun die Mandelcreme auf dem Boden verteilen, die Birnenspalten drauf verteilen und den Galette in ca. 15-20 Minuten fertig backen. 

Währenddessen den Birnensud mit dem 2. Rosmarinzweig aufkochen und auf die Hälfte reduzieren. Auf dem fertigen, noch warmen Galette verteilen. 

 Dazu passt sehr gut Vanilleeis.

 

Guten Appetit und ein frohes Fest!

 

Elke Tonscheidt
Elke Tonscheidt, die selbsternannte Energiebündlerin, liebt und lebt in Köln. Neben ihrer Arbeit bei ohfamoos schreibt sie auch für andere Medien, besonders gern Porträts und Reportagen. Sie vernetzt sich gern, hat ein Start-Up mit gegründet und war einige Jahre in der politischen Kommunikation tätig.
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Dieser Beitrag wurde erstmals am 21. Dezember 2017 veröffentlicht
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