Wie verkaufe ich meine Immobile? Sie weiß wie.

Laut einer Studie im März 2021 wünschen sich 72 Prozent aller Mieter in Deutschland eine eigene Immobilie. Die Nachfrage nach eigenem Wohnraum ist auch nach der Pandemie weiterhin groß – aber wie verkaufe ich meine Immobilie als Immobilienbesitzer*in am besten? Sonja hat unsere Freundin, die Immobilienmaklerin Katrin Aßmann in Köln, dazu gefragt.

„Schaffe schaffe, Häusle baue“ – das ist wohl der typische Spruch, wenn vom Schwaben die Rede ist. Im Ländle gibt es nicht nur die meisten Bausparkassen, sondern auch die meisten Bausparer. Geld für Miete „rauszuwerfen“ ist dem Schwaben zuwider. Fürs eigene Häusle wird dann auch gerne mal auf Urlaub verzichtet und eher gespart. Aber wie unsere Recherche zeigt, sind es wohl nicht nur die Schwaben, die gerne ein Häusle oder eine Immobilie hätten:

Der Baufinanzierungs-Vermittler Interhyp kam im März und April 2021 zu folgendem Ergebnis:

  • 72 Prozent aller Mieter wünschen sich eine eigene Immobilie.
  • 65 Prozent aller Deutschen wünschen sich ein Einfamilienhaus.
Wie verkaufe ich meine Immobilie
Mehrere Highlights auf einen Blick: Durch die Möblierung im Wintergarten und den Liegestuhl auf der Dachterrasse lassen sich Proportionen besser verstehen.

Der Trend ist eventuell durch die Pandemie verstärkt worden, denn viele Familien mit Kindern fanden die Lockdowns in kleinen Wohnungen anstrengend. Der Grundtenor bleibt also weiterhin der Wunsch des Eigenheims, obwohl gemäß der Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland 2021“ knapp die Hälfte der Gesamtbevölkerung im Besitz einer Immobilie ist. Und laut einer Allensbach-Erhebung lebten deutschsprachige Personen im Jahr 2021 in folgender Wohnsituation:

  • Eigenes Haus: 28,7 Millionen
  • Eigentumswohnung: 4,5 Millionen
  • Miete: 37,2 Millionen
  • Wohngemeinschaft: 4,8 Millionen

Eigentumshaushalte altern stärker

Nur ist dieser Wunsch nach dem Eigenheim im Moment sehr schwer zu erfüllen, erklärt uns unsere Freundin Katrin Aßmann in Köln. Katrin ist Immobilienmaklerin und sieht den zunehmenden Flächenverbrauch kritisch. Viele ältere Menschen leben allein in ihren Häusern. Häuser, die für Familien ausgelegt sind.

Dabei lassen sich gerade Bestandsimmobilien im Moment besser verkaufen, weil die Baupreise für Neubauten stark gestiegen sind.

Das kann ich nur bestätigen. In der Straße, in der meine Mutter lebt, sind es mehr als fünf Ein- und Zweifamilienhäuser, die nur von einer Person bewohnt werden. Bestätigt werden meine Beobachtungen ebenfalls im Handelsblatt.

Eigentumshaushalte altern stärker: 2018 waren mehr als 40 Prozent der Eigentümerhaushalte älter als 65 Jahre – im Jahr 2000 waren es nur 27 Prozent. Der Anteil der unter 45-Jährigen hat sich im selben Zeitraum halbiert und liegt nur noch bei 15 Prozent.

„Das sind Tatsachen. Leider halten viele ältere Menschen an ihren Immobilien fest. Das ist gerade in Ballungsräumen ein Problem. Häuser, die sich für mehrere Personen eignen würden, kommen nicht auf den Markt. In Universitätsstädten ist das ein riesiges Problem,“ erzählt mir Katrin. „Und wenn dann eine Extremsituation auftritt, ist es oft schwierig, eine Immobilie schnell zu veräußern.“

Ich muss meine Immobilie verkaufen

Extremsituationen sind Katrins Spezialgebiet. Die einfühlsame Kölnerin weiß, wie schwierig es ist, wenn man in die Situation kommt, eine Immobilie schnell verkaufen zu müssen. Der Zeitaufwand und die Vorbereitungen werden oft unterschätzt.

Unter den häufigsten Extremsituationen sind:

  1. Erbfall, wenn die Immobilie nicht von einem Erbnehmer übernommen werden kann
  2. Umzug der Bewohner in ein Altenheim
  3. Trennung oder Scheidung
  4. Verkleinerung, z.B. nach dem Auszug der Kinder
  5. Geldsorgen, z.B. für die Ausbildung der Kinder

 

Eine gute Vorbereitung ist Grundvoraussetzung für das Erzielen des höchstmöglichen Verkaufspreises.

Hier sind kompetente und fachkundige Experten für den Verkauf der Immobilie unabdinglich. Katrin weiß, dass gerade ältere Verkäufer*innen ihre Immobilie in „gute“ Hände geben möchten. Und natürlich soll der bestmöglichste Preis in kürzester Zeit erzielt werden.

Professionelles Exposé

Hier kommt Katrins Ausbildung ihr sehr zugute, denn sie ist IHK-geprüfte Immobilienmaklerin und Diplom-Kommunikationsdesignerin. Um eine Immobilie richtig „In-Szene“ zu setzen, also so, dass Emotionen und Wünsche erweckt werden, ist sie genau die Richtige. Ihre Marketingerfahrung in ihrer eigenen Werbeagentur und ihre langjährige Expertise ermöglichen ihr, die Immobilien richtig darzustellen und potenzielle Käufer*innen anzusprechen. Ist eine Wohnung zum Beispiel bereits leer wird sie liebevoll bestückt, um aussagekräftige und emotionale Fotos machen zu können. Hier wird geschleppt und dekoriert und auch mal eine kleine Reparatur ausgeführt, damit sich die Immobilie schöner präsentiert. Das nennt sich „Homestaging“. So sind gute Fotos für ein professionelles Exposé möglich.

Wie verkaufe ich meine immobilie
Besondere Immobilien: Hier ist es wichtig, eine Hilfestellung für die Nutzung der Räumlichkeiten zu geben. Denn nicht alle haben ein entsprechendes Vorstellungsvermögen.

Unterlagen und Preisvorstellung

Aber nicht nur die optischen Lösungen für die Immobilie sind bedeutend, auch das Vorbereiten der Unterlagen für einen raschen Verkauf unterschätzen viel Verkäufer*innen. Dazu kommt, dass viele Immobilienbesitzer keine realistische Vorstellung von dem Wert ihrer Immobilie haben. Daher setzen Sie oft den Preis zur Sicherheit etwas höher an. Aber trotz des währenden Immobilienbooms sind Immobilienkäufer*innen nicht bereit, jeden Preis zu zahlen. Ein zu hoher Preis ist ein häufiger Grund für eine unverkäufliche Immobilie. Hier ist der Rat und die realistische Immobilienbewertung einer versierten Immobilienmaklerin wie Katrin eine große Hilfe.

Ein Hausverkauf braucht Zeit

Laut Katrin unterschätzen viele Menschen den Zeitaufwand, die ein Immobilienverkauf mit sich bringt: Die Wege zum Amt, Anrufe, Besichtigungstermine, die Kommunikation mit den Eigentümern und Interessenten. Noch dazu wird die noch bestehende emotionale Bindung zum alten Zuhause oft unterschätzt.

Wie verkaufe ich meine Immobilie
Ein Sommerabend auf dem Balkon: Dass, was sich alle wünschen, sollte man in jedem Fall mit der richtigen Stimmung zeigen.

So zeigt die Erfahrung, dass bei Besichtigungen die Eigentümer*innen nicht dabei sein sollten, damit eventuelle Anmerkungen der Interessenten keine unangenehmen Gefühle hervorrufen. Eine solche Stimmung ist für den Verkaufsprozess nicht förderlich. Ein Verkaufsprofi kann dagegen alle Fragen und Kritik neutral abfangen.

Interesse, Katrin zu kontaktieren?

Katrin freut sich über eine Kontaktaufnahme und erstellt gerne für ohfamoos-Leser*innen und -Freund*innen aus dem Kölner Raum und NRW eine professionelle und kostenlose Immobilienbewertung.

 

Katrin Aßmann

Katrin Aßmann ist diplomierte Kommunikationsdesignerin und Mitgründerin von ohfamoos. Mit ihrer Agentur Unique in Köln ist sie seit vielen Jahren selbstständig und genießt das Vertrauen ihrer Kunden. Ihre Liebe zum Detail macht es der IHK geprüften Immobilienmaklerin leicht, ihre Kunden professionell zu unterstützen. Katrin ist die perfekte Ansprechpartnerin für alle, die sich professionelle Unterstützung bei einem Hausverkauf wünschen.

Kontakt: katrin.assmann@unique.de

https://unique.de/immobilien/

Fotos: Ela Mergels / Peter Nierhoff (Immobilien)

 

 

 

Sonja Ohly
Sonja Ohly
Sonja ist die schreibende Nomadin und Chefin vom Dienst bei ohfamoos. Die begeisterte Taucherin ist auf der ganzen Welt unterwegs und beschreibt gerne als Reiseblogger ihre Destinationen. Ebenfalls großes Interesse zeigt sie für Politik und engagiert sich als PR Tante probono für eine Demokratische Bürgerliste und den Sportverein in ihrer Heimatkommune.
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Dieser Beitrag wurde erstmals am 27. November 2022 veröffentlicht
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Die Kommentare zu “Wie verkaufe ich meine Immobile? Sie weiß wie.”
  • Lena_Mausi

    Davor ist es doch sinnvoll, ein Vermessungsbüro zu beauftragen, oder? Die können das Haus vermessen und Flurstücke zerlegen. Damit hat man eine bessere Übersicht zum Preis. Was halten sie davon?

    • ohfamoos

      Sie schreiben aus einem Vermessungsbüro, oder? Dann ist das, was ich jetzt schreibe, vielleicht überflüssig für Sie (weil Sie es wissen), aber evtl. für andere Leser*innen relevant:

      Also, ein Grundstück besteht ja aus einem oder mehreren Flurstücken. Die sind amtlich eingetragen. Da kann man nichts vermessen lassen. Das würde nur bei einer amtlichen Aufforderung passieren. Sollte die Wohnflächenberechnung gemeint sein: Ja, wenn es eine solche nicht gibt, sollte man diese, zum Beispiel über eine/n Makler*in (> Architekt*in) für die Marktpreiseinschätzung anfertigen lassen. Auch die Bank des Käufers/der Käuferin benötigt diese für die Finanzierung.


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