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Elefanten im vollmundigen Wein-Talk — Ein Kommentar

  1. Was für eine „ohfamoose“ Koinzidenz! Im Kloster Eberbach, wo dieser schöne und fast „altersweise“ kulturelle Schulterschluss zwischen den Polithaudegen Fischer und Koch stattfand, war bis vor wenigen Tagen im Klostergarten eine Skulpturen-Ausstellung der britischen Künstlerin Sophie Ryder zu sehen. Und deren überlebensgroße Metallplastiken stellten insbesondere auch ihre Schöpfung „Lady Hare“ dar, eine nackte Tänzerin mit Hasenkopf. Und genau dieses Motiv war auch namensgebend sowie der inhaltliche „rote Faden“ im Roman „Der Tanz der Häsin“, welcher im vorherigen Blog-Beitrag vorgestellt wurde und dessen Coverbild diese mystische Figur ebenfalls zeigt. Ein typisches Beispiel für den täglichen Wahnsinn und die fantastische Zufälle, welche uns allen immer wieder begegnen und die Leser dieses Blogs so lieben. Für mich war es ein magischer Moment, die beiden völlig unterschiedlichen Beiträge nun so verbunden zu sehen.

    Oder, wie die Lyrikerin Susanna Bummel-Vohland in einer Amazon-Rezension zum Roman über dieses hasenköpfige Wesen aus archaischen Mythen schrieb (Zitat):

    „… Nun hat sie sich in dieses Buch begeben und spitzbübelt uns vom Cover an. Eigentlich ist sie immer da, im Leben von uns allen, und es dürfte dieser „Hasenmoment“ sein, in welchem wir an uns Unbekannten vorbeigehen und uns den Bruchteil einer Sekunde lang etwas intensiv zu verbinden scheint.“

    Wer die Ausstellung von Sophie Ryder virtuell nacherleben will:
    https://www.youtube.com/watch?v=aXrd00BrtI4

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