Kann man einen Männertag charmant finden? Olga Rimsky-Korsakova (45), die heute in Berlin lebt, sagt ja und pflegt die Tradition. Sowohl privat als auch im Job. Es geht um den 23. Februar, ein Tag, der seit 2002 arbeitsfrei ist und auf verschiedene Art und Weise begangen wird. Wir haben die gebürtige Russin gefragt, was sie damit verbindet.

Olga, warum gratulieren Russinnen am 23. Februar den Männern?

Olga: Einfach so und weil es Tradition hat. Als Ausdruck unserer Wertschätzung, mehr steckt nicht dahinter. Aber auch nicht weniger. In manchen Familien, aber besonders in vielen Firmen gibt es richtige Feste…

Wie planst Du diesen Tag für gewöhnlich?

Privat beginnt für mich ein solcher Tag immer noch früher als gewöhnlich, damit ich meinen Männern das beliebteste Frühstück vorbereiten kann: Blini (Pfannkuchen) mit mehreren Füllungen. Beliebt sind auch immer kleine Geschenke, die lustig sind und die Männlichkeit betonen.

Und im Büro?

Es gab Jahre, da haben wir im Büro ein „Anti-Krisen-Programm“ stattfinden lassen: Wir organisieren leckeres, gesundes Essen plus gute Stimmung. Jede Frau bringt einen schönen Salat mit zur Arbeit. So haben unsere Kollegen einen netten „Salat-Bar-Lunch“. Geplant sind außerdem ein paar lustige Spiele, zum Beispiel das Kartenspiel UNO.

Ein ausführliches Interview zum Männertag, wie ihn manche in Russland feiern, findet Ihr hier.

Text: Elke Tonscheidt
Foto: Pixabay und Olga Rimsky-Korsakova