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Tansania: Als Hebamme inmitten einer großen Familie — 2 Kommentare

  1. Es ist heutzutage fast nicht mehr zu glauben, dass Frauen noch Kinder ohne Schmerzmittel bekommen. Ich glaube, in diesen Situation hängt alles von den Fähigkeiten der Hebamme ab. Wenn ich mein Kind bekommen möchte ich es so natürlich wie möglich machen.

  2. Hallo Elke,
    den Inhalt des Gesprächs mit Cornelia und die begleitenden Textabschnitte finde ich spannend und wohlwollend. Sprachlich reproduziert der Text leider an mehreren Stellen pauschalisierende und wenig differenzierende Bilder, die im globalen, von unterschiedlichen Machtpositionen geprägten Süd-Nord-Gefälle problematisch sind. Beispiele sind die einseitigen Schilderungen der Kreißsaalsituation und der Bedingungen in Cornelias dortigem Umfeld („kaum Technik, keine Waschmaschinen, keinen Herd oder Ofen, keine Staubsauger“), die jeweils auf’s ganze Land übertragen werden; die Beschreibung von konkreten Begegnungen, die Cornelia hatte und die auf alle („die Tansanier“) übertragen werden; der romantisierte Blick auf Armutsbedingungen („Sie sind glücklich und zufrieden, solange…“) und dass Cornelia „mit einem Afrikaner“ verheiratet ist. Das geht sicherlich auch präziser und damit wertschätzender. Gute Orientierungshilfe beim und Hintergrundwissen zum Schreiben über Auslandsaufenthalte im Globalen Süden bietet beispielsweise die Broschüre „Mit kolonialen Grüßen –
    Berichte und Erzählungen von Auslandsaufenthalten rassismuskritisch betrachtet“ von Glokal e.V.: https://www.glokal.org/wp-content/uploads/2013/09/BroschuereMitkolonialenGruessen2013.pdf
    Frohes Schreiben!
    Ja Ne

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