Widdersdorf tobt
Die ARD hat vor wenigen Tagen einen Beitrag über genau den Ort gesendet, wo Elke Tonscheidt auch wohnt. Zusammen mit Tausenden anderen Menschen, vielen Nationen, noch mehr Kindern, aber auch vielen älteren Menschen. Denn ein altes Dorf, genauer: Widdersdorf, ist in den letzten Jahren extrem gewachsen. Das hat ein WDR-Team interessiert. Unter dem Arbeitstitel #Heimatland haben sie in Köln gefilmt, zig Gespräche geführt und, wie uns eine der Filmemacherinnen im Interview erzählt: „gründlich recherchiert“.
Das sehen die Bewohner von Widdersdorf total anders. Das Dorf tobt, man fühlt sich komplett missverstanden. Und auch, wenn es heißt, es würde positive Stimmen über den Film geben, ich habe nun tagelang gesucht, Ergebnis: Keine gefunden. Außer einem Anwohner, der meint, Freunde in München hätten das Viertel schön gefunden. Und auch eine Freundin meinerseits, aus Düsseldorf, war nicht so geschockt wie die meisten hier in Widdersdorf. Wer sich hier aber auskennt, der sieht viel Konstruiertes und schon gab es einen Artikel in der Lokalpresse, der von Manipulation spricht.
Was ist da dran? Elke hat ein Interview geführt, das nur noch nicht frei gegeben ist. Und da wir uns gern an die Regeln halten, machen wir zur gewohnten Zeit für unsere Abonennten dieses Update am frühen Montagmorgen – und legen später dann mit dem autorisierten Gespräch nach. Seid gespannt!