Es ist mal wieder Lockdown und das ganz kurz vor Weihnachten. Aber ich genieße mittlerweile die ruhige Zeit. Elke und ich „basteln“ am Blog, denken uns neue, spannende Sachen aus und versuchen unsere Leser zu motivieren. Deshalb habe ich heute 5 Tipps für gute Laune im Lockdown für Dich aufgeschrieben.

Hier sind meine 5 Tipps, für gute Laune und eine entspannte Weihnachtszeit.

Tipp 1 – The Queens Gambit anschauen

Ich hätte nie gedacht, dass mich diese Geschichte so fasziniert. Aber sie ist genial gemacht, angefangen bei den Schauspielern bis hin zum Set. Worum geht’s? Beth Harmon wächst in den 1950er Jahren in einem Waisenhaus in Kentucky auf. Dort entdeckt sie ihr Talent zum Schachspiel und steigt nach und nach zur Profispielerin in diesem männerdominierten Sport auf. Die seit Oktober 2020 auf Netflix ausgestrahlten sieben Folgen basieren auf dem Roman von Walter Tevis aus dem Jahr 1983 und mauserten sich binnen weniger Wochen zur erfolgreichsten von Netflix selbst produzierten Miniserie überhaupt. 62 Millionen Menschen ließen sich laut Netflix bisher auf die Geschichte der jungen Frau ein, die es in den 60er-Jahren vom Waisenhaus bis auf den Gipfel der professionellen Schachwelt schafft – und dabei nebenbei ihre unverschuldete Medikamentenabhängigkeit besiegt

Mein Prädikat: sehr sehenswert

Tipp 2 – Schach spielen oder lernen

Nachdem ich die Serie Queens Gambit gesehen hatte, war klar. Ich will Schach spielen. Mein Vater hatte mir als Kind das Spiel beigebracht und ich wusste, das Wort Schach kommt aus dem persischen Wort Schah und heißt König. Deshalb bezeichnet man Schach auch als das königliche Spiel, bei dem zwei Spieler abwechselnd die Schachfiguren auf einem Schachbrett bewegen. Ziel ist es, den Gegner „schachmatt“ zu setzen, das heißt, dessen König so anzugreifen, dass weder Abwehr noch Flucht möglich sind. Soweit so gut. Mein Freund war genauso begeistert von der Serie Queens Gambit und ein Schachspiel wurde gekauft. Dann ging‘s erst mal zu YouTube. Warum? Um uns mit Eröffnungsstrategien, dem Mittelspiel und dem Endspiel vertraut zu machen. Das rate ich jedem, der sich an ein Spiel wagt. Sehr zu empfehlen sind auch folgende Seiten, um Schach spielen zu lernen oder wenn man alleine ist und einen Gegner sucht.

• Schach.de: Schach.de ist eine deutsche Seite, auf der Du einfach Schach lernen und gegen einen Computer antreten kannst.
• Chess.com: Hier kannst Du nicht nur Schach lernen und gegen den Computer spielen, sondern auch gegen Freunde und zufällige Gegner. Mit über 25 Millionen Mitgliedern ist chess.com die erfolgreichste Online-Schach-Webseite.

Mein Prädikat: regt die grauen Zellen an

Sonjas Tipps, um bei Laune zu bleiben.

Tipp 3 – das Buch „Kapital“

Dieser Gesellschaftsroman von John Lanchester ist in 20 Sprachen übersetzt und beschreibt ein hochaktuelles Panorama der Gegenwart über Top-Themen wie Schuldenkrise und Gentrifizierung.

Alle Bewohner der Pepys Road suchen nach ihrem Glück: Roger Yount ist ein erfolgreicher Banker – mit zwei Kindern und einer verwöhnten Ehefrau. Dass er nicht die erwartete 1 Million Pfund Jahresprämie erhält, stürzt die Familie in eine Krise. Nebenan zieht die senegalesische Fußballhoffnung Freddy Kamo mit seinem Vater ein; wird ihm der internationale Durchbruch in einem Premier-League-Club gelingen? Petunia Howe lebte schon in der Pepys Road, als diese noch eine einfache Arbeiterstraße war. Pakistanische Kioskbesitzer stehen unter Terrorverdacht, die nigerianische Politesse ohne Arbeitserlaubnis schreibt Strafzettel und der polnische Handwerker Zbigniew liebt die Frauen – und die Frauen lieben ihn. An einem ganz normalen Tag liegt bei allen stolzen Eigenheimbesitzern dieser Straße eine merkwürdige Nachricht im Briefkasten: „Wir wollen, was ihr habt.“

John Lanchester ist 1962 in Hamburg geboren, wuchs im Fernen Osten auf und arbeitete in England als Lektor beim Verlag Penguin Books, ehe er Redakteur der London Review of Books wurde. Er gehört zu den bedeutendsten Schriftstellern und führenden Intellektuellen Englands.

Mein Prädikat: lesenswert

Tipp 4 – Yoga mit Mady Morrison

Natürlich darf auch während des Lockdowns Sport nicht fehlen. Wir wollen ja nicht zur Couch Potato mutieren. Wer keine Lust auf Joggen hat (so wie ich), dem empfehle ich Yoga mit Mady Morrison.

Was sie über sich selbst schreibt, kommt bei mir gut an: „Schon immer genieße ich die Bewegung, das Abenteuer, die Weite, das Unbekannte… Ich folge meinen Impulsen und habe keine Angst vorm Scheitern.“ Für Mady geht es im Yoga darum zu lauschen, zu beobachten, sich zu erlauben und zu verzeihen. Ganz ohfamoos, wie ich finde.

Auf ihrem YouTube Kanal findet ihr eine bunte Auswahl an Yoga-Videos für alle Level! Sie beschreibt mit sehr ruhiger, angenehmer Stimme die Asanas und es ist superleicht, ihren Anweisungen zu folgen. Also auf die Matte und los geht’s.

Mein Prädikat: nachahmenswert

Tipp 5 – Kochen

Was gibt es Besseres, sich während des Lockdowns gesund und mal anders als gewohnt zu ernähren. Wir haben Euch ja schon Ernährungscoach Andrea Irle und Wildkräuterrezepte von Angela Schult im Blog vorgestellt. Ich möchte Euch dazu noch eine App vorstellen, die ich im Moment ziemlich cool finde: KptnCook – eine bunte Mischung begeisterter Foodies mit den verschiedensten Backgrounds: App-Entwicklung, Ernährungswissenschaften, Design, die eines verbindet: Ihre Liebe zu gutem Essen. Ihr Ziel ist es, uns zu motivieren, mehr selbst zu kochen, neue Rezepte auszuprobieren sowie neue Zutaten kennenzulernen. Dabei soll das Kochen möglichst einfach, spontan & stressfrei von der Hand gehen.

Nein, nicht die App in der Hand, aberTomaten sind auch lecker 🙂

Ich selbst habe die App als Empfehlung von einem Freund bekommen und schaue jeden Tag hinein, um mir neue Anregungen zu holen. Die App ist klasse, weil sie jeden einzelnen Schritt des Rezeptes mit Bild und Zutaten beschreibt. Man kann sich eine Rezeptsammlung anlegen und eigene Notizen zu jedem Rezept machen. Bis jetzt hat jedes Rezept sensationell funktioniert.

Mein Prädikat: sehr lecker

Und mein Bonustipp: Stöbert in unserer Kategorie Inspiration für ohfamoose Leseempfehlungen!

Fotos: Sonja Ohly / Elke Tonscheidt