Über die positive Kraft der Akzeptanz
Heute möchten wir drei Sätze von drei Frauen aus unserem Umfeld mit Euch teilen. Weil sie so wahr sind, finden wir, und auch weil sie uns sofort an das lesenswerte Buch „Widerstand zwecklos“ erinnern.
Der erste Satz lautet: „Konsumieren Sie weniger, verdauen Sie mehr.“ Erich Kästner soll dies geraten haben – und die Frau, die uns dies mit einem herzlichen Morgengruß zukommen ließ, weiß genau, worüber sie schreibt oder spricht. Bedachtsam schaut sie auf sich selbst und auf andere, die ihr am Herzen liegen. Wir mögen diese Lebensweisheit sehr und haben in den vergangenen Tagen oft daran zurück gedacht. Denn gerade dann, wenn die Welt sich so schnell dreht wie heutzutage, ist es ratsam mal auszusteigen. Sich mit Bedacht rauszunehmen. Wie seht Ihr das?
Anhalten. Verdauen. Sich auf das besinnen, was längst da ist. Hier kommt die zweite Frau ins Spiel. Von ihr stammt der gerade für uns Netzwerkerinnen doch überraschende wie interessante Satz:
„Ich stelle fest, ich will gar nicht mehr so viele neue Leute kennenlernen.“
Sie will sich lieber denen widmen, die bereits da sind – und wer die Dame kennt, weiß: Auch ihr Freundeskreis ist nicht klein. Elke hat zu dem Thema bereits vor drei Jahren hier auf #ohfamoos geschrieben, mit dem Titel: Feng Shui im Freundeskreis.
Mehr verdauen und sich dem widmen, was da ist: Ist das etwas, was wir im Laufe des Lebens erst lernen (müssen)? Ernten statt immer sähen?
In einem dritten Gespräch ging es um Akzeptanz. Oder anders gesagt: Zu lieben, was da ist. Aufzuhören gegen etwas anzukämpfen, was nicht veränderbar ist, jedenfalls nicht unmittelbar. Auch da fühlen wir uns an einen Artikel erinnert: Gastautorin Michèle Halder hat ihn hier im Blog veröffentlicht. Ihr Thema waren die guten Freunde. Und gern zitieren wir eine ihrer zentralen Botschaften:
„Ich denke, ein ganz wichtiger Punkt ist, jeden Menschen, der uns wichtig ist, als den zu nehmen, der er ist. Mit allem für und wider. Kennt ihr diesen Satz „ich mag dich trotzdem“, wenn jemand uns genervt oder enttäuscht hat? Ich möchte diesen Satz ändern in „ich mag Dich mit alledem“. Denn so können wir es schaffen, unser Gegenüber als ganze Person anzunehmen. Das macht uns und unsere Freunde glücklich und unsere Beziehungen stabil. Und wer weiß, vielleicht lehrt uns diese Form der Akzeptanz ja auch mit Menschen, die wir nicht gerade als Freunde betrachten, viel besser auszukommen.“
Akzeptieren, was ist. Weil es negative Gefühle einspart und Energie dafür frei macht, was tatsächlich veränderbar ist.
Wie klingt das für Euch? Wir freuen uns über Eure Gedanken!
Hier mehr über die Akzeptanz von Realität. Und vielleicht interessiert Dich auch dieses ohfamoose Interview über Intuition!
Fotos: Pixabay