Sonja hat ein wirkliches Problem. Sie weiß, in unserem Blog bilden wir #volldasguteleben ab, aber – die Bundestagswahl steht kurz bevor. Und Sonja fragt sich ernsthaft, wen sie wählen soll.
Unsere Politiker versagen meines Erachtens regelmäßig und schon fast vorhersehbar. Dabei haben die Dilemmas gleich mehrere Namen und es sind die politisch Verantwortlichen, die sich einfach „überrascht“ zeigen, wenn die von Ihnen veranlasste Politik krachend scheitert. Wird das nach der Bundestagswahl so weiter gehen?
Sonja ist ratlos
Nehmen wir das jüngste Beispiel: Afghanistan. Das ist eine Episode, die von den Verantwortlichen „betroffen“ zur Kenntnis genommen wurde. Wie kann es sein, dass Warnungen unserer Vertreter in Afghanistan nicht ernst genommen wurden? Die warnen ja wohl nicht zum Spaß! Frankreich hat schon im Mai mit den Evakuierungen seiner Landsleute und Ortskräfte angefangen und wir vier Tage vor der Ankunft der Taliban in Kabul. Ich merke, wenn die Realität nicht so richtig zur Politik in Deutschland passt, wird sie halt passend gemacht. Der Vorwurf der Inkompetenz und Ignoranz verursacht NICHTS und hat scheinbar keine wirklichen Konsequenzen!
Wir haben ein kurzes Gedächtnis
Die Kandidierenden zur Bundestagswahl vertrauen auf unser kurzes Gedächtnis. Herr Scholz, der gerade an der Spitze der Umfragen steht, freut sich, dass ihn keiner mehr zu Wirecard oder Cum-Ex befragt. Das Lachen von Herrn Laschet im Hochwassergebiet scheint längst vergessen und was ist schon eine Beschönigung in Frau Baerbocks Lebenslauf? Es war doch „Mist“… Und damit weiter auf der Tagesordnung?
Bundestagswahl: welche Alternativen haben wir?
Ob die Anlässe Migration, Verkehrspolitik, Wirtschaftspolitik, Pandemie oder Flut heißen – das Scheitern wird am Ende immer den Umständen zugeschrieben. Im Vorfeld werden Warnrufe missachtet, Zweifler zum Schweigen gebracht und Drohkulissen aufgefahren. Denn Deutschlands Politik soll alternativlos scheinen. Aber ist sie das? Kürzlich hat Rezo das ganze Dilemma in seinem neuen Video wieder einmal gut verpackt. Das sind 30 Minuten, die mich in meiner Meinung bestätigen.
Wo ist die Kompetenz geblieben?
Mir scheint, Deutschlands Politiker haben ein grundlegendes Problem: Es mangelt an Authentizität und Kompetenz. Darüber haben wir schon zur letzten Bundestagswahl vor vier Jahren einen Experten befragt. Leider hat scheinbar keiner der sich zur Wahl stehenden Personen unseren Beitrag gelesen.
Aber es sind ja noch ein paar Wochen bis zur Wahl, den Satz hört man von den Kandidierenden fast täglich. Da kann sich im Wahlkampf ja noch viel tun. Mal sehen, wohin uns der Optimismus unserer PolitikerInnen noch treibt.
Sonja Ohly
Sonja ist die schreibende Nomadin und Chefin vom Dienst bei ohfamoos. Die begeisterte Taucherin ist auf der ganzen Welt unterwegs und beschreibt gerne als Reiseblogger ihre Destinationen. Ebenfalls großes Interesse zeigt sie für Politik und engagiert sich als PR Tante probono für eine Demokratische Bürgerliste und den Sportverein in ihrer Heimatkommune.
Ich bin da inhaltlich ganz bei Sonja, es ist ein rechtes Trauerspiel. Nur in der Schlussfolgerung – hinsichtlich einer weiter bestehenden Unentschlossenheit – nicht. Vielleicht genügt es ja, das kleinste Übel zu wählen, wenn schon nicht unsere Idealoptionen zur Wahl stehen, weder in Form einer perfekt auf unsere Vorstellungen passenden Partei, noch in Form einer uns rundum überzeugenden Führungspersönlichkeit bei den Kandidaten. Nacheinander jene auszuschließen, deren Standpunkte und Programme am wenigsten zu unseren Überzeugungen passen, führt schrittweise auch zu einer klaren Entscheidung. Die Wahlomat-Angebote im Netz sind hierbei auch nette Hilfswerkzeuge. Für uns alle, wenn wir analytisch die „No-Go“-Optionen ausschließen, wird jeweils eine Partei am Ende als geringstes Übel übrigbleiben. Und ich denke, das ist dann auch die beste Wahl für jeden von uns.
Der Wahl-o-mat ist echt keine Hilfe – habt ihr das mal ausprobiert? Ich bin immer noch konfus ob meiner Wahl-Empfehlung 🙈
Bei den Fragen fehlt Sinnvolles für:
-Kinder (Bildung, digitale Schule, …)
-Bürokratieabbau
-Verwendung der Steuern
-Kultur, Kunst
-Naturschutz für alle
Be thankful, young lady, that you are not presented with my choice in the UK!
Thanks for the „Young Lady“ 😉 and good luck in the UK. We will see what happens here on the 26th. September…
Ich bin da inhaltlich ganz bei Sonja, es ist ein rechtes Trauerspiel. Nur in der Schlussfolgerung – hinsichtlich einer weiter bestehenden Unentschlossenheit – nicht. Vielleicht genügt es ja, das kleinste Übel zu wählen, wenn schon nicht unsere Idealoptionen zur Wahl stehen, weder in Form einer perfekt auf unsere Vorstellungen passenden Partei, noch in Form einer uns rundum überzeugenden Führungspersönlichkeit bei den Kandidaten. Nacheinander jene auszuschließen, deren Standpunkte und Programme am wenigsten zu unseren Überzeugungen passen, führt schrittweise auch zu einer klaren Entscheidung. Die Wahlomat-Angebote im Netz sind hierbei auch nette Hilfswerkzeuge. Für uns alle, wenn wir analytisch die „No-Go“-Optionen ausschließen, wird jeweils eine Partei am Ende als geringstes Übel übrigbleiben. Und ich denke, das ist dann auch die beste Wahl für jeden von uns.
Danke Dieter, dass Du auf den Wahl-o-mat aufmerksam machst. Der ist ja jetzt auch online!
Der Wahl-o-mat ist echt keine Hilfe – habt ihr das mal ausprobiert? Ich bin immer noch konfus ob meiner Wahl-Empfehlung 🙈
Bei den Fragen fehlt Sinnvolles für:
-Kinder (Bildung, digitale Schule, …)
-Bürokratieabbau
-Verwendung der Steuern
-Kultur, Kunst
-Naturschutz für alle