Springen gegen Stress – Mit dem Trampolin Stress abbauen
Hektische Zeiten kennen wir alle. Eine Stresssituation folgt der nächsten. In diesem Beitrag zeigt unser Gastautor Christoph Erkens wie Bewegung und insbesondere das Trampolinspringen ein super Ventil zum spielerischen Stressabbau sein kann. Er ist vom Trampolinspringen fest überzeugt.
Unser Alltag ist voller Verpflichtungen – ein Meeting jagt das nächste, der Terminkalender quillt über und alles muss schnell gehen. Denn die Deadlines sitzen im Nacken und an die privaten Verpflichtungen erinnert das Vibrieren des Handys: WhatsApp Nachrichten, E-Mails und soziale Netzwerke. Ein Reiz jagt den nächsten, während Stress das heutige Lebensgefühl vieler Menschen bestimmt.
Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Stress inzwischen ein Massenphänomen geworden – wir haben weniger Zeit doch gleichzeitig immer mehr Druck. Die Zahl von stressbedingten Erkrankungen ist auf einem besorgniserregenden Stand. Rund 70% aller Erkrankungen sind auf eine dauerhafte Überbelastung zurückzuführen und die Liste der Beschwerden ist lang – Migräne, Rückenschmerzen, Burnout, chronische Erschöpfung bis hin zu Angstzuständen.
Wie reagiert unser Körper eigentlich auf Stress?
Unter Belastung schütten wir instinktiv die Stresshormone Cortisol und Adrenalin aus. Bei dauerhaftem Stress steigt der Cortisol- und Adrenalin-Spiegel im Körper an. Die Folgen sind fatal: Das Adrenalin lässt das Herz rasen und belastet den Kreislauf. Das Cortisol greift sogar das Gehirn an und kann zu Konzentrationsschwächen führen und Hyperaktivität bewirken, sodass wir nicht mehr zur Ruhe kommen können.
Chronisch gestresste Menschen haben laut einer Studie der Universität Göteborg sogar ein höheres Risiko an frühzeitiger Demenz oder Alzheimer zu erkranken.
Das Problem ist: Durch chronischen Stress gepaart mit Mangel an Entspannung können die Stresshormone in unserem Körper nicht mehr abgebaut werden und dadurch zu Krankheitssymptomen führen.
Was können wir tun, um mit Stress besser umzugehen?
Stress lässt sich leider oft nicht vermeiden, jedoch können wir ihn verringern und abbauen. Was also tun? Eine wichtige Rolle beim Stressabbau kann Bewegung spielen.
Doch du suchst eine Alternative zum langweiligen Joggen, weil es einfach nicht «dein Ding» ist oder deine Gelenke zu sehr beansprucht? Dann könnte Trampolin-Training genau das Richtige für dich sein! Denn bei wem ruft Trampolinspringen keine schönen Kindheitserinnerungen wach?
Ausdauertraining wirkt nachweislich stimmungsaufhellend und hilft dabei, Stresshormone abzubauen, während die Stressresistenz erhöht wird.
Das Springen auf dem elastischen Untergrund ist altersunabhängig und eignet sich grundsätzlich für jeden. Obwohl die meisten beim Trampolin an akrobatische Sprünge denken, sieht das Training zu Hause anders aus. Egal ob springen, schwingen oder einfach nur wippen – durch das Anpassen der Übungen können sowohl Fitness-Cracks als auch Menschen, die sich für unsportlich halten vom Training profitieren.
Wer der Meinung ist, Sport und Spass schliessen einander aus, der ist sicherlich noch nie Trampolin gesprungen. Denn beim Hüpfen fühlst du dich fast schon schwerelos und hast sicherlich jede Menge Spass!
Noch nicht ganz überzeugt? Es gibt noch viele weitere Argumente, die für ein Trampolin sprechen. Denn das regelmässige Training wirkt sich nicht nur positiv auf die Physis, sondern auch auf Gehirn und Psyche aus. Eine ausführliche Liste der positiven Effekte des Trampolinspringens findest du hier.
Großer Kalorienverbrauch
Beim Trampolinspringen wirst du schnell ins Schwitzen kommen. Laut einer NASA Studie können 20 Minuten Hüpfen genauso effektiv sein wie eine Stunde Joggen. Und je nach der Intensität deines Trainings kannst du bis zu 750 kcal pro Stunde verbrauchen. Beim Joggen verbrennst du im Vergleich nur rund 500 kcal pro Stunde.
Der grosse Vorteil bei Fitness mit dem Trampolin ist, dass du Cardio-, Kraft- und Balance-Training miteinander verbindest und somit deinen ganzen Körper trainierst. Beim Springen wechselt dein Körper zwischen Anspannung und Entspannung, wodurch du deine gesamte Muskulatur schonend stärkst.
Ebenso beugst du Rückenproblemen vor. Durch das ständige Ausbalancieren des instabilen Untergrunds ist deine Rumpfmuskulatur permanent gefragt. Nebenbei stärkt das Hüpfen auch deine seitliche und gerade Bauchmuskulatur, deine Beine sowie dein Gesäss.
Durch den einfachen Bewegungsablauf ist das Springen besonders gelenkschonend und das Verletzungsrisiko ist eher niedrig. Anders als beim Laufen auf hartem Boden wird der Aufprall auf deine Fussmuskulatur und dein Fussgelenk abgefedert. Und nicht nur dynamische Sprungübungen sind möglich, sondern auch Bodyweight-Trainings. Auch statische Übungen, wie Plank, Push-Ups oder Squats können ausgeführt werden.
Stress abbauen auf eine leichte und spaßige Art? Ja, das kann klappen beim Trampolinspringen!
Trampolin Workout für Zuhause
Mit einem Trampolin kannst du dein tägliches Workout unabhängig vom Wetter absolvieren und sparst dir Anfahrtswege zum Fitnessstudio. Nebenbei kannst du Musik hören oder sogar deine Lieblings-Serie im Fernsehen schauen. Dabei vergeht die Zeit wie im Flug und du hast gar nicht das Gefühl, dass du gerade trainierst!
Neuerdings findest du online eine Vielzahl von Trampolinübungen, die viel Spass und dich gleichzeitig fitter machen. So bietet der deutsche Trampolinhersteller Bellicon auf Youtube verschiedene 15-minütige Trainingsprogramme an. Du siehst: Das tägliche Trampolin-Training bietet einen unkomplizierten Ausweg aus der Stressspirale. Denn das Hüpfen auf der Sprungmatte beruhigt und eignet sich für jeden, der eine Alternative zu klassischen Cardiosportarten sucht, seine Gelenke schonen, die Balance verbessern und gezielt seine Rumpf- und Beinmuskulatur stärken will.
Gastautor Christoph Erkens von Trampolin-Traum.de ist Blogger und Autor. Er interessiert sich für Psychologie, Achtsamkeit, gesunde Ernährung und Bewegung. Am Trampolinspringen gefällt ihm vor allem die Möglichkeit, auf eine spielerische Art den Körper zu bewegen, Stress abzubauen und wieder in seine eigene Mitte zu gelangen.
Fotos: Christoph Erkens, Canva
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