Unsere 1. Unkonferenz: Ein voller Erfolg
Das war das Ziel der 1. Ohfamoosen Unkonferenz: Euch, sprich einige unserer Leser, persönlich kennenzulernen. Und auch diejenigen zu treffen, die mit uns im Blog schreiben und diskutieren: unsere ohfamoosen Gastautoren. Sie nicht nur virtuell, sondern im wirklichen Leben und im Rahmen einer Unkonferenz zu treffen. Nach anderthalb Tagen in Kloster Eberbach wissen wir: Es hat ganz ohfamoos geklappt – ein voller Erfolg!
Wir sind geflasht und zusammen lesen wir all die netten Worte, die uns die Teilnehmer der 1. Ohfamoosen Unkonferenz ins Gästebuch geschrieben haben. Dorothea Wack fasst es beispielsweise in nur vier Worten zusammen:
Horizonterweiternd, inspirierend, motivierend, ohfamoos!
Michaela Steidl freut sich schon auf die „2. Auflage“. Und Marketta Rosenthal schreibt: „Ein toller Event, Wiederholung erwünscht…“
Wir freuen uns mit. Denn die 1. Ohfamoose Unkonferenz ist noch nicht ganz beendet, da hören wir schon, wie sich einige der Teilnehmer/innen bereits verabreden: „Bis nächstes Jahr!“ Kann es ein schöneres Feedback geben?
Wir packen #volldasguteLeben an
In wenigen Stunden sind wunderbare Gespräche entstanden. Viele sind neu vernetzt und, ja, gut beseelt wieder nach Hause gefahren. Was auch, aber nicht nur an der unglaublich intensiven und inspirierenden Atmosphäre von Kloster Eberbach liegt.
„Wir packen #volldasguteLeben an“, so lautete der Tenor unserer Veranstaltung. Die Fragestellungen, die in kurzen, parallel laufenden Sessions diskutiert wurden, betrafen die Themenfelder Demokratie, neue Arbeitswelt und Achtsamkeit. Drei Beispiele:
- So initiierte Franziska Kind einen offenen Gedankenaustausch zum Thema „Wehrhafte Demokratie“. Fragt sie doch sich und die Teilnehmer: „Wie demokratisch muss Demokratie sein, wenn es darum geht sich (die Demokratie) selbst zu schützen? Ab wann muss Demokratie „wehrhaft“ sein und wie kann das aussehen?“
- Für ein neues Verständnis von Leben und Arbeit in der zweiten Lebenshälfte warb Annette Barkhaus. Unter der Überschrift „Selbstsorge in der zweiten Lebenshälfte“ diskutierte sie die Fragestellung: „Was bedeutet die U-Kurve des Glücks für die persönliche, berufliche und gesellschaftliche Gestaltung von Arbeit und Leben?“
- Olga Rimskaia-Korsakova und Frank Weiß brachten das Thema Neurowissenschaft ein: „Kann sie uns helfen, smarter mit unserem Leben umzugehen?“, fragten die beiden mit Blick auf den britisch-amerikanischen Neurowissenschaftler Beau Lotto. Er beschreibt in seinem Buch „Anders sehen“ („Deviate“) eine interessante Methode, wie man den eigenen Entscheidungshorizont mit Erweiterung der Blickperspektive positiv entwickeln kann.
Wir werden über diese, aber auch die vielen anderen Themen der Unkonferenz berichten. Denn eins wurde erneut klar – und Moderatorin Nicole Reimer drückt es wie folgt aus:
„Wir lernen in der Begegnung mit anderen und von anderen. Auf diese Weise teilen und verbinden wir unser Wissen, unsere Erfahrungen, unsere Ideen und entwickeln gemeinsam Neues.“
Kann man es ohfamooser ausdrücken?
Und schon jetzt ist klar: Wir freuen uns mit Euch auf die nächste Unkonferenz!
Fotos: Uwe Alschner, Sonja Ohly und E.T.
Das „hört“ sich ja toll an: Großer Glückwunsch!
Ohfamoose Menschen an einem ohfamoosen Ort = Ohfamoose UnKonferenz!
„Hört“ sich nicht nur toll an – war toll!
Und eine Teilnehmerin, Heike Lachnit, hat auch bereits geschrieben, hier ihr Artikel:
https://hl-journal.de/wir-packen-volldasguteleben-1-ohfamoos-unkonferenz/?fbclid=IwAR1f8azqCsnc4S7-0ugnN6l-ik0XKmhIXQoVRptpyUB4J8RQPWgELIqAYB0
Das Aufstehen gegen den Trend (um 6 Uhr) hat sich gelohnt: einen Haufen neuer Menschen getroffen, von denen es sich bestimmt lohnt, einen ganzen Haufen besser kennenzulernen (2.ohfamoos), ein famoses Ambiente in geschichtsträchtigen Mauern, gutes Essen, interessante Gespräche, gelassene und gut vorbereitete Gastgeberinnen, eine gewiefte Moderatorin mit persönlichen Kontakten nach Süddeutschland … – wo findet Mann sowas noch heute ? Nur noch bei mir zuhause … 😉
Ich wünsche mir auch seeehr, dass es eine zweite Konferenz gibt!
Selber schon längst auf dem aufsteigenden Schenkel des U angelangt (vgl. Annettes Thema), gehöre ich noch zu den Suchenden nach einer „voll guten“ Entwicklung!
Und weil ich so viele Anregungen dazu in Büchern finde, zwei die ich allen gerne ans Herz lege:
Axel HACKE; „der Weiße Neger Wumbaba“ – aufgetaucht bei Olga und Frank wegen der vielen (akustischen) Sinnestäuschungen denen jeder erliegt.
Und:
Martin WALKER; „Germany 2064“ – erwähnt bei Annette. Die Frage was unsere Gesellschaft alles durchdringen könnte, möglicherweise schon viel früher uns schneller als uns lieb ist.
DANKE an Euch drei!
Danke für die Buchtipps, Stefan! Das eine wurde von Sonja übrigens bereits rezensiert: https://www.ohfamoos.com/2018/04/germany-2064-turbulente-gedanken-fuer-die-zukunft/
Herzliche Grüße zurück!