Ein Lob auf die Familie
Ob Blut wirklich dicker als Wasser ist, steht uns nicht an zu beurteilen. Einiges spricht aber dafür, dass Familien in schwierigeren Zeiten doch zusammenrücken. Wir möchten insbesondere noch mal unsere Schwestern „hypen“ und den Wert von Familien hervorheben. Kurz: Ein Lob auf die Familie.
Von unseren Schwestern können sowohl Sonja als auch ich nicht genug kriegen 🙂 Sicher, auch Geschwister sind sich nicht immer eins – wäre ja auch langweilig. Aber wann immer ich meine Schwester treffe, freue ich mich so sehr; und dieses Gefühl wächst, statt abzunehmen.
Zudem weiß ich von Sonja, dass sie sich auf ihre Schwestern voll und ganz verlassen kann. Seit vielen Jahren arbeitet sie mit einer ihrer Schwestern in einer Bürgerinitiative. Gemeinsam schreiben Martina und Sonja Anträge und organisieren die Öffentlichkeitsarbeit in ihrer Gemeinde.
In einem früheren Artikel über unsere Schwestern haben wir bereits beschrieben, was wir an ihnen so ohfamoos schätzen:
- Sie merken, wenn wir sie brauchen.
- Sie verstehen, wenn wir mehr Luft für uns brauchen.
- Sie sind gute Ratgeberinnen mit notwendiger Distanz.
- Sie leben oft andere Modelle, interessieren sich aber für unsere Lebensart.
- Sie können mit uns lachen, bis es quietscht.
- Sie sind mit uns traurig, wenn es eben traurig ist.
- Sie machen Mut, wenn er uns verlässt.
- Sie treiben an, wenn unsere Motivation hängt.
- Sie wissen genau, was wir meinen, selbst wenn wir es nicht sagen.
Das unterstreichen wir. Haben wir doch in der jetzigen Krisenzeit erfahren, wie besonders wertvoll eine gute Beziehung gerade dann ist, wenn die Gesellschaft Kopf steht oder sich zumindest so einiges neu sortiert. Da tut Kontinuität in familiären Beziehungen besonders gut.
Familie: Gibt Ruhe und Anlass zum Feiern
Meine Schwester Sabine ist für mich zurzeit ein echter Ruhepol. Nicht, weil sie wenig tut (das Gegenteil ist der Fall), aber im Gegensatz zu mir verzettelt sie sich nicht. Während ich versuche, an zu vielen Fronten da zu sein, scheint ihr Fokus klar ausgerichtet. Auch das erwärmt mein Herz stets aufs Neue. Zudem ist sie umsichtig, verständnisvoll und auf eine Art mitfühlend, die signalisiert: Du bist Du, und Du bist gut so. Und sie schenkt mir Kreativität – gerade noch hat sie einen Spieleabend via Zoom organisiert. In Coronazeiten eine schöne Abwechslung. Eigentlich eine einfache Idee, ja, aber man „muss“ drauf kommen.
Mit der Familie etwas tun – das sind übrigens Sonjas Gründe, warum sie so gern mit ihrer Familie feiert. Weil …
… man sie kennt.
… wir mit ihr viel lachen.
… sie uns unterstützt.
… man sich auf sie verlassen kann.
… wir gemeinsame Erinnerungen haben.
… wir uns bei ihr vor nichts schämen müssen.
…. es mit ihr so schön vertraut ist.
… wir sie lieben!
Familie neu beleben – auch das geht!
Übrigens: Natürlich sind nicht alle Beziehungen unter Geschwistern störungsfrei. Deshalb gibt es Anlaufpunkte, um Geschwister-Beziehungen neu zu beleben. So haben wir zum Beispiel die Schwestern Ziebell im Netz gefunden; sie benennen es als ihre Herzensangelegenheit, „Frauen darin zu unterstützen, ihre Beziehungen zu ihren Schwestern und Brüdern zufriedener gestalten zu können“.
Vielleicht habt Ihr ja auch eine liebenswerte Schwester oder einen tollen Bruder. Schreibt uns Eure Geschichte.
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