9 Tipps: Was wir in diesen Tagen brauchen können …
Auch für uns ist es momentan nicht so einfach, immer #volldasguteleben zu praktizieren. Sonja hat ja kürzlich ihren Ärger über die deutsche Politik zum Besten gegeben, ich möchte heute 9 Tipps und Ideen mit Euch teilen. Ansätze, wie wir in dieser Zeit den Kopf über Wasser halten oder: Was wir in diesen Tagen brauchen können…
Findet Ähnlichkeiten! Natürlich sitzen wir sicher nicht in denselben Booten, aber oft doch in ähnlichen – oder können uns hineinversetzen, wie es anderen geht. Mir hilft es zum Beispiel sehr zu hören, dass auch andere Mütter (Eltern) echte Probleme mit dem Homeschooling haben. Schulkinder immer wieder aufs Neue zu motivieren, ist schlicht nicht jedermanns Sache. Ich bewundere die, die es können. Sollte hier jemand lesen, der anderen dabei helfen mag: Meldet Euch! Und sprecht mit anderen, wie es Euch ergeht. Geteiltes Leid ist halbes Leid.
Sucht Berührung! Denn die gibt es auch in der körperlichen Distanz. Wir von ohfamoos hatten das Thema kürzlich zum Beispiel auf unserer Unkonferenz. Carla Kleinjohann, eine sehr empathische Frau für „The Art of Caring“, moderierte da ein Gespräch, das sehr berührte. Was auch an ihren Gesprächspartnerinnen, Marion Englert und Maren Jopen, lag, aber nicht nur. Denn wie sich die Teilnehmer*innen auch virtuell öffneten und eben berührende Dinge zur Sprache kamen, das war sehr wohltuend. Sucht nach solchen Momenten, und…

Francoise Weyna lädt gern zu diversen Events ein!
… hört mal wieder ganz bewusst zu! Das durfte ich kürzlich bei einem wirklich tollen Salon-Abend, zu dem Françoise Weyna eingeladen hatte. Eine lebenslustige und sehr sympathische, in Frankreich geborene Frau, die viele Ideen verwirklicht, u.a. zu solchen Abenden einlädt. Ich war die einzige Teilnehmerin, die bewusst mal nicht sprechen, dafür lieber zuhören wollte. Ungewöhnlich für mich, aber vollkommen in Ordnung für alle. Und da fiel mir wieder ein, welche Kunst das ist, gutes Zuhören, das ich oft mehr schlecht als recht praktiziere. Aber wir können ja üben 🙂
Sammelt Kräuter und verwöhnt Euch damit! Wie das geht, beschreibt unsere ohfamoose Food-Expertin Angela Schult zum Beispiel hier: Was jetzt wildgrün in die Schüssel passt. Wenn ihr unsicher seid, wie das geht – dazu gibt es ihr Kochbuch. Angelas Wildkräuter-Rezepte sind immer besonders, aber auch spannende Ideen ganz anderer Art werdet Ihr auf Wildeschote finden. Zum Beispiel ihre persönliche Ideensammlung zur Verwendung alten Brotes, inklusive zwei vollständiger Rezepte: eines aus Portugal, das andere aus dem Libanon.
Macht Komplimente! Jeder hört sie gerne, egal ob Mann oder Frau, jung oder alt. Komplimente stärken unser Selbstvertrauen. Ein Kompliment zaubert ein Lächeln in unser Gesicht. Aber um Komplimente zu bekommen, muss man auch Komplimente machen. Mehr über das Komplimente machen hat Sonja bereits geschrieben. Und auch diese Geschichte über den großen Wert von Komplimenten ist „einfach“ wunderschön: https://bonjouramour.blog/leben/die-schoenheit-einer-frau/
Bleibt fit – und das in Gesellschaft! Ich gestehe: Ich liebe mein Fitness-Studio, auch wenn es seit fast einem Jahr nur digital geht. Aber was allein „meine“ Yoga- und Pilates-Lehrerinnen dort online zaubern, ist unglaublich gut. Und es macht einen Unterschied, ob ich mir auf YouTube etwas anschaue und versuche mitzumachen – oder ob ich mit anderen Sportler*innen via Zoom verbunden bin. Es ist viel effektiver und man bleibt dran! Und das ist von jedem Ort aus möglich. Wenn Ihr Interesse habt, fragt Jennifer Lauter, die das Studio mit großem Elan und viel Liebe führt, ob morgens um 6.30 Uhr zum WakeUp-Yoga, vormittags zum Rückenfit oder abends zu BOP oder zum Fatburner. Fast 20 Kurse pro Woche kann ich belegen, sprich die Auswahl ist groß und es ist eine Freude, mit anderen zu üben und nicht allein in meinem Kämmerlein.

Andrea Irle
Entspannt Euch! Gute Online-Formate bietet auch Gesundheitscoach Andrea Irle – nach den Osterferien startet ihr nächster Entspannungskurs, der zudem ein Coaching zum Thema Stressbewältigung integriert. Bereits als Diplom-Sportlehrerin ging es ihr um die richtige Bewegung. Was sie auch kann: Mögliche Ursachen für Dysbalancen entdecken und Bewusstsein für nachhaltige Verhaltensänderungen schaffen. Themen, die in diesen Zeiten ja viele betreffen. Gut zu wissen: Andreas Kurse sind als Präventionskurse zertifiziert und werden von den meisten Krankenkassen bezuschusst. Wer sich für diese Form der Entspannung interessiert, kann sich hier bei Andrea Irle informieren.
Macht langsam! Denn: Langsamkeit kann helfen, nicht in Einsamkeit zu versinken, das hat Sonja jedenfalls bereits festgestellt. In ihrem Artikel über die Vorteile, es langsam anzugehen, bekommst Du das Gefühl dafür, warum wir gerade jetzt nicht alles zack-zack machen sollten, uns besser fokussieren und uns mit anderen Menschen zusammenschließen – wenn auch „nur“ digital. Aber wie ich oben schon beschrieben habe: Es gibt tolle neue Formate – und gemeinsam mit meiner Freundin Yvonne Hayward „stricken“ wir auch bereits wieder an einem Event in Sachen „Frauen-Zauber“… (dazu bald mehr auch hier!)
Und bleibt mutig! Wer Ideen sucht, wie wir heutzutage mutig bleiben können, dem empfehle ich last but not least unseren Mut-Talk. Entstanden im 1. Lockdown, ist dieses Gespräch auch oder vielleicht gerade jetzt nochmals sehenswert(er). Kinder- und Jugendcoach Chris Goer spricht darin eindrucksvoll darüber, wie sich Eltern und Kinder gerade in schwierigen Zeiten besser verstehen können, und Mut-Beraterin Tanja Peters empfiehlt: Vergleicht Euch nicht mit anderen und meidet Perfektionsdenken. Ich habe schon damals sehr gerne mit den beiden gesprochen und finde tatsächlich jetzt, fast ein Jahr später, viele Anregungen für das Jahr 2021…
Ich hoffe, Ihr findet etwas, was Euch ohfamoos unterstützt.
Und schreibt gern Eure Ideen als Kommentar – wir sind gespannt, was Ihr empfehlen möchtet!