Bewegung gegen Schmerzen: Mach Sport!
Dass ich mal einen Post über Sport schreiben würde… nie gedacht, aber mache ich jetzt. Denn über die letzten vier Jahre bin ich zu einem absoluten Fan von Bewegung geworden. Und das dank „meiner“ vier Lehrerinnen, die mich in Yoga, Pilates und Rückentraining so fit halten, dass ich KEINERLEI Schmerzen mehr habe. Ich finde, das sollte mal gesagt werden: Ich habe es geschafft, meinen Körper auch mit Ü50 so zu trainieren, dass meine Bewegung gegen Schmerzen nun erfolgreich ist. Mit meinen Tipps kannst Du es auch hinkriegen!
Kürzlich wieder eine Situation, in die ich immer öfter gerate (wir werden ja alle nicht jünger 🙂 ): Person X klagt über „Rücken“, Person Y über „Schulter“. Beide nicken heftig und klagen sich selbst an: Der innere Schweinehund sei einfach zu groß. Sie wüssten ja…
Oder ein anderer, gerade umgezogen in ein Haus mit Yogastudio drin. Also direkt unter der neuen Wohnung. Sein Kommentar, als ich ihn frage, was seine Rückenschmerzen machen: „Frag besser nicht. Ich weiß es ja, und wenn ich es jetzt nicht schaffe dahin zu gehen, ist mir echt nicht mehr zu helfen.“
Bewegung wird Rhythmus
Korrekt. Denn das ist es doch tatsächlich „nur“: Sich zu überwinden. Ist man einmal im Rhythmus, macht es sogar einer wie mir Spaß … 🙂 Ich komme jedes Mal gestärkt aus meiner Sportstunde zurück. Und ganz ehrlich, es ist wirklich so: Vor 4 Jahren war ich bei zig Orthopäden, um meinen Rücken – ich bin ja nicht die kleinste Frau – zu checken. Zudem ich auch noch einen Knieunfall hatte und der Meinung war, dass sich alles verzogen habe im Körper.
Nix da: Ich war schlicht unbeweglich geworden über die Jahre.
Ja, ich hatte manchmal Krafttraining gemacht und, ja, in Düsseldorf war ich auch noch ab und zu joggen. Aber das war a) zu wenig, und b) hatte ich noch nicht Jenni, Jasmine, Ruth und Alex kennengelernt!!
Denn die 4 Lehrerinnen in „meinem“ Fitness-Studio Fisico im Kölner Westen – die haben es geschafft. Gut, ich bin auch dabei 🙂 Aber was ich sagen möchte, ist: Der sehr unterschiedliche Unterricht dieser vier Sportler- und Trainerinnen hat mich dazu gebracht dranzubleiben UND sogar noch Spaß daran zu entwickeln. Und jede hat andere Vorzüge – die eine singt dabei herausragend, die andere zaubert stets komplett neue Übungen hervor, die andere bringt ab und zu ein bisschen Esoterik ein und die andere hat uns sogar auf Yoga-Bretter gebracht …
Bewegung gegen Schmerzen – so einfach und erfolgreich
Ich stoppe hier mit meinem Lob, sonst wirkt es wie ein PR-Artikel 🙂 Was es eher ist: Eine Hommage an die Bewegung. Schon einer der von mir geschätzten Orthopäden hatte mal den Leitspruch: „Leben ist Bewegung und Bewegung ist Leben.“ Darüber hatte ich damals müde gelächelt, heute weiß ich, wenn ich morgens wie eine Feder aus dem Bett hüpfen kann: Das ist schlicht wahr – und nur ich selbst kann das regeln.
Das bedeutet für mich: 3x die Woche gehe ich zum Sport. Und während Corona halt digital. Aber machen ist krasser als wollen, das wissen wir ja. Nur ist das eine das Wissen und das andere das Machen.
Ich mache also 3 Stunden verteilt über die Woche Sport.
Und ziehe dann mit meiner Yogamatte durch unsere kleine Straße und, zack, in 1-3 Minuten bin ich vor Ort (je nachdem, ob mich noch eine nette Nachbarin zu einem Pläuschchen einlädt ). Oder mir die Kinder den Basketball zuspielen.
Apropos: Kinder wissen das offenbar irgendwie selbst, dass sie sich austoben müssen. Nur dass sie es (wie so vieles) verlernen, wenn sie uns als (schlechte) Vorbilder nehmen. Da lobe ich meinen Mann, der zwar kein Yoga oder Pilates macht, aber noch viel konsequenter als ich sportlich durch unser Gärtchen „tobt“ – mit so lustigen grünen Bändern, die bei uns am Kirschbaum hängen… Und wenn ich dann aus meinem Arbeitszimmer herausschaue und den Kirschbaum wackeln sehe, weiß ich: Ming Mann ist aktiv und tut etwas für seinen Astralkörper 🙂
Also, wann bist Du dran? Wann gibst Du das Reden „man müsste mal“ auf und machst mit? Ich sage Dir, Dein Körper wird es Dir sowas von zurückgeben, ja, danken. Ich habe tatsächlich keine Schmerzen mehr und bin so beweglich wie mit 30.
Meine Tipps für Bewegung gegen Schmerzen:
-
- Verabrede Dich mit einer Freundin
- Trage Dir die Termine in deinen Kalender ein, damit nichts dazwischenkommt
- Fang es langsam an
- Rede darüber, damit Du andere begeistern kannst
- Schau Dir deinen Körper an und siehe, wie er sich entwickelt
PS: Wenn sich jemand fragt, woher ich weiß, dass es daran liegt: Sobald ich anderthalb Wochen (z.B. urlaubsbedingt) aussetze, schleichen sich die alten Wehwechen wieder ein.
Also, bewegst Du Dich schon oder redest Du noch?
Fotos via Jennifer Lauter/Fisico Köln