Kommentare

Über Flucht und Ankommen — Ein Kommentar

  1. Eigentlich müsste ich mich freuen, von sieben Schicksalen zu lesen, die es am Ende hier gut angetroffen haben.
    Es fällt mir schwer, da ich einige Schicksale kenne, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. An ihrem Geburtsort nicht mehr gewollt zu sein, eine abenteuerliche Flucht hierher geschafft zu haben und am Ende in einer neuen Heimat angekommen zu sein.
    Und doch liegt ein düsterer Schatten über manchen dieser Personen. Schwebende Asylverfahren. Jedes Schicksal wird individuell betrachtet und manchmal kommt einem die richterliche Entscheidung wie eine „Tagesform“ vor. Heute so, morgen so. Familien werden dann durch richterlichen Beschluß wieder getrennt. Zumindest auf dem Papier. Die Abschiebung wird wegen drohender Exekution im Heimatland nicht ausgeführt. Mitten unter uns, im Kölner Westen.

    Und wenn ich dann an eine mögliche Änderung der Regierungsverhältnisse denke, wird mir fast schwarz vor Augen. Zumindest braun. Ich möchte es mir nicht ausmalen, wie dann diese Schicksale entschieden werden. Ich fürchte, da vergeht alles funkeln in den Rucksäcken.
    Daher auch hier an dieser Stelle der Aufruf, sich gegen die drohende Gefahr durch rechtegerichtete Parteien zu stellen.

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