Freundschaft in Krisenzeiten: So wichtig
Freundschaften, gerne schreiben wir über dieses wichtige Thema – ob über Frauen- und/oder Männerfreundschaften, ob über Kinofilme oder ob der Frage: Halten Freundschaften für immer? Und wie wichtig ist Freundschaft in Krisenzeiten? Ich weiß: Mit dieser Frau, mit meiner Kollegin und Freundin Sonja Ohly, bin ich bestens verbunden und, wie ohfamoos: Es ist kein Ende in Sicht 🙂
„Freunde fürs Leben finden sich meistens in den Phasen des Aufbruchs, in der Ausbildung, Schule, Uni, Praktikum.“ Meint Lutz Spenneberg, der für uns als Gastautor schreibt, einmal auch – übrigens sehr empfehlenswert – über die Freundschaft speziell zwischen Männern.
Sonja, eine meiner Frauenfreundinnen, habe ich „gefunden“, als ich bereits fast 40 war. An einem ungewöhnlichen Ort dazu, jedenfalls für mich: In Dubai. Damals, 2006, lebte Sonja noch permanent in Dubai und ich hatte für mein damaliges Münchner StartUp in den Emiraten zu tun. 14 Jahre ist das nun her. Himmel.
Hier auf ohfamoos – treue Leser*innen werden sich erinnern – habe ich Sonja bereits ein Porträt gewidmet. Eines im Übrigen, in dem ich nur das korrigieren muss: Hatte Sonja 2016 noch drei, sind es heute sieben Enkel! Und, klar, momentan reist sie weniger, aber ich sehe sie schon wieder ihre Tauchklamotten packen…
Aus Sonja und mir hat sich jedenfalls in all der Zeit eine wunderbare Freundschaft entwickelt. Und ich meine:
In diesen Krisentagen ist Freundschaft wichtiger denn je!
Wenn ich mit Menschen zu tun habe, denen ich vertrauen darf, was für mich die Basis einer echten Freundschaft ist, fühle ich mich fast geborgen. Komisches Wort, vielleicht; und doch trifft es für mich auch nach längerer Überlegung den Kern. Freundschaft kann enorm viel Schutz bieten.
Freundschaft in Krisenzeiten: So geht’s!
Heute, wo Corona nicht nur Lunge, manchmal auch Geist und Seele zu beschädigen scheint, wird für mich in puncto Freundschaft immer entscheidender: Ich freue mich, wenn ich mit Freunden auf einer Wellenlänge sein kann. Das heißt nicht, immer einer Meinung sein zu müssen! Aber Meinungen so zu vertreten, dass sie auch ankommen und anregen (statt zu verletzen) – das macht für mich Freundschaft aus. Und das hält auch Freundschaft in Krisenzeiten aus.
Sonja und ich treffen uns mittlerweile gern im beschaulichen Olpe. Das liegt nicht im fernen Osten, wo Sonja Jahrzehnte ihren Lebensmittelpunkt hatte, sondern im südwestlichen Teil des Sauerlands 🙂 Mit Blick auf die Landkarte hatten wir schnell entschieden: Olpe – das ist doch fast genau in der Mitte zwischen Sonjas hessischem Heimatort Lich und meinem Lebensmittelpunkt Köln. Also, auf nach Olpe.
In Olpe nutzen wir zwei halbe Tage und einen Abend – und genießen jede Minute unseres Zusammenseins: Ob beim 1. Drink im Straßencafé oder beim letzten Insta-Filmchen auf der Gartenbank. Wir arbeiten alte Themen unseres Blogs ab, planen neue und helfen uns gegenseitig auf die Sprünge: Ob beruflich oder privat. Es ist wirklich so, wie unser ohfamooses Motto ja sagen will: #volldasguteleben
Dazu gehört: Konzentriert arbeiten, Pfannekuchen teilen, Social Media Tricks weitergeben, die Zukunft von ohfamoos festlegen oder zwischendurch auch einfach mal um die Ecke ein paar neue Turnschuhe kaufen. Und abends am lauschigen Biggesee Weinschorle schlürfen.
Dabei genauso über die weite, digitale Welt reden wie über die naheliegende, private.
Es geht ums Weiterkommen UND Innehalten, um Freude UND Unglück – und auch um die Erkenntnis, auf dieser Welt oft sehr gängige Probleme vor sich her zu bugsieren. Und wenn man dann merkt: „Hey, ich bin damit ja gar nicht allein“, sieht der Alltag doch gleich wieder freundlicher aus.
Ich nenne das Inspiration, Glück und: Freundinnenschaft 🙂 Ein Hoch auf Sonja, einmal mehr. Mit Dir schmeckt #volldasguteleben nochmal besser.
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Fotos: privat