„Würde euch vermissen, wenn es euch nicht gäbe“

Ohfamoos gibt es im 9. Jahr. Wir haben einige Leser*innen und Gastautor*innen um ein Statement gebeten. Was fällt ihnen zu ohfamoos ein oder auf und gibt es etwas, was wir verbessern sollten?

Die 1. Antwort kommt fast wie aus der Pistole geschossen, denn Johannes Speis, der uns Bloggerinnen seit 2014 folgt, schreibt wenige Minuten nach unserer Anfrage das aus Düsseldorf:

„Seit neun Jahren reflektieren Sie die aktuellen Themen konkret und klug und stellen diese zur Diskussion. Dabei wird eine große Bandbreite von regionalen und überregionalen Themen aufgegriffen. Mir gefällt, dass interessante Menschen und ihre jeweiligen Erfahrungen kommuniziert werden und ich erkenne Beharrlichkeit, Fleiß, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Haltung. Weiter so!“

Das freut uns natürlich! Danke schön in die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt (wo es ja gerade, politisch betrachtet, eben nicht um ein Weiter so geht… 🙂 )

Nicht immer lustig…

Ernst nehmen wir aber auch diesen Hinweis von Michael Reimer aus München. Denn der erfahrene Journalist ist mit unserem Slogan #volldasguteLeben „etwas im Zwiespalt“. Warum, das begründet er so:

„Einerseits finde ich es toll, dass ihr in den ernsten und schwierigen Zeiten auf positive Dinge, die das Leben lebenswert machen, hinweist und schöne, oft niveauvolle Hintergrundgeschichten erzählt. Andererseits wirkt euer Auftritt manchmal wie: „Ihr müsst immer guter Laune sein, lustig sein, lustig sein“ und somit wie eine Art Verdrängungsprozess.“

Da spricht er etwas an, womit wir uns tatsächlich manches Mal beschäftigen. Und entgegnen: „Ja, es ist nicht immer einfach, oft auch ein Spagat! Über die Flüchtlingsdebatte 2015/6 zu schreiben, war eine Herausforderung. Gleiches gilt für Themen wie Corona, Depressionen, Hass etc. Und jetzt der Krieg in der Ukraine… es gibt weiß Gott schönere Themen.

Und deshalb freut es uns, dass Michael Reimer dieses noch nachsetzt:

„Das Positive/Erfrischende überwiegt aber, zumal ihr ja auch wichtige politische und gesellschaftliche Themen ansprecht (die nicht lustig sind), deshalb: Weiter so!“

Machen wir, versprochen 🙂

Aus der Hauptstadt

0hfamoos im 9. Jahr
Detlef Untermann mit seiner Frau Elly

Ein sehr humoriges Statement erreicht uns aus Berlin von Kommunikationstalent Detlef Untermann, der uns diese Botschaft verpasst, mit der wir jetzt leben müssten 🙂

„Wenn es Sonja und Elke mit deren Blog nicht gäbe, … unvorstellbar. #volldiebestenbloggerinnen“

Danke in die Bundeshauptstadt, wo ein weiterer Journalist, Thomas Rietig, dieses in die Tasten haut:

„Natürlich ist (und bleibt hoffentlich die nächsten 99 Jahre) Ohfamoos ein wichtiges Launenkorrektiv zu den täglichen drückenden Nachrichten aus aller Welt. Ich würde euch vermissen, wenn es euch nicht gäbe.“

ohfamoos weltweit

ohfamoos im neunten Jahr
Melanie Blankenstein (Mitte) war ohfamoose Mitgründerin

Oh ja, die Laune. Die bleibt weiter heiter, als wir lesen, was uns aus Sydney Melanie Blankenstein schickt:

Ohfamoos ist meine regelmäßige Inspiration aus Deutschland. Über den Optimismus und positiven Ansatz freue ich mich oft. Es macht immer noch Spaß zu verfolgen, was wir zu viert vor vielen Jahren geschaffen haben.

„Ihr habt immer neue Ideen und ich bin sehr gespannt, was als nächstes kommt!“

Dazu müssen die, die uns noch nicht ganz zu Beginn gelesen haben, wissen: Melanie Blankenstein gehörte mit zu den Gründerinnen von Ohfamoos. Sie hat nicht nur viele tolle Artikel geschrieben (zum Beispiel dieses witzige Stück über einen Hotelbesuch…), sie hat auch sehr viel dazu beigetragen, dass unser Design stimmt(e) und sie hat unzählige Fotos für uns gesucht, gefunden und bearbeitet. Danke nach Down Under!

Und wo wir gerade schon im Ausland sind… auch aus den Emiraten erreicht uns eine Meinung. Denn wir haben viele Leser*innen dort. Schließlich hat Sonja mehr als drei Jahrzehnte in Dubai gearbeitet, gelebt und ein großes Netzwerk… Und so schreibt Renate Wernery aus vollem Herzen aus Dubai 🙂

„9 Jahre DEDICATION – ein super Marathon! Viele Anregungen und Denkanstöße in/von Ohfamoos – schon mal eine sehr witzige Wortschöpfung, aus der Ihr eigentlich das eine “O” inzwischen streichen könntet, denn, engl. famos, seid Ihr inzwischen – habe ich gerne gelesen und oft auch schon meinen Freundinnen weitergereicht.“

Vorschläge zur Verbesserung fallen Renate deshalb „nun überhaupt nicht ein“. Sie findet die Beiträge „excellent recherchiert“ und ermutigt uns: „Nicht erlahmen – weitermachen!“

Leser Dirk Hilbert fügt aus Argentinien noch das, kurz und knackig, bei:

„Was Ohfamoos ausmacht, ist die sorgfältig ausgewählte Vielfalt der Themen und die Ausgeglichenheit, wie darüber berichtet wird. Etwas, was vielen Medien heute abhandengekommen ist.“

Frühe Wegbegleiter

ohfamoos im neunten Jahr
Heike Lachnit (links) mit Sonja Ohly

Die gute Mischung ist auch das, was Heike Lachnit aus dem hessischen Limburg gefällt. Sie schreibt:

Neun Jahre Ohfamoos bedeutet für mich eine Vielseitigkeit an Themen. Auch wenn es #volldasguteleben heißt und es oft darum geht, die positiven Seiten des Lebens aufzuzeigen, nehmen sie sich auch kritisch den Gesellschaftsthemen an und zeigen auf, wo es eventuell noch fehlt und sich etwas tun kann. Eine gute Mischung, wo es immer wieder Spaß macht drin zu stöbern und auf leserische Entdeckungsreise zu gehen.“

 

Zum Schluss noch einmal der Blick nach Bayern, von wo aus uns Dieter Fuchs, Buchautor und leidenschaftlicher Spaziergänger, dieses schreibt: „Voll das gute Leben … wer wünscht sich, seinen Lieben und gerne auch allen Mitmenschen nicht genau dies? Anregungen und gute Geschichten für den Weg dorthin sind also wichtig. Sonja und Elke liefern uns in ihrem Blog den richtigen Proviant hierzu. Danke für die immer mitschwingende positive Einstellung, die nachhaltig ansteckend wirkt.
„Ohfamoos bereichert mein Leben, und zwar „voll gut“!“

 

Fotos: privat und Unsplash

 

Dieser Beitrag wurde erstmals am 18. Mai 2022 veröffentlicht
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